- 4955 - 1330. Juli 3. Breslau (dat. in curia habitacionis des Offiz.). V non. Jul. Konrad, Breslauer Offizial, bekennt, dass vor ihm das Vincenzstift bei Breslau, vertreten durch seinen Prokurator und Syndikus Br. Nikolaus, Prior daselbst, und Pascho gen. Radak in ihrem Streit wegen der Zehnten von 3 Hufen in Jenczicowicz (Jenkwitz, Kr. Ohlau) mit seiner Genehmigung sich friedlich dahin geeinigt haben, dass Radak zu seinen Lebzeiten nur 1/3 des Zehnten von diesen 3 Hufen dem Vincenzstift entrichten solle, dass aber nach seinem Tode dieser Zehnte voll und ganz dem Stifte gehöre. Z.: Heynco von Lemberg Breslauer Domherr, Magister Bertold von Rathebor, Thilo Notar des Offizials. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 202 a mit dem abhangenden Siegel des Ausstellers, von dem sich aber nur der Pergamentstreifen erhalten hat. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |